Klönen war für mich immer ein norddeutsches Verb, genau wie Klönschnack eine typische Hamburger Sache ist. Und dann kommt mein weltbester Mann (gebürtiger Zürcher) um die Ecke und sagt: Ach, das ewige Geklöne von …! Moment! Was hat er gesagt? Deutschschweizer kennen das Wort klönen? In der Deutschschweiz klönt jemand? Fast. Lust auf ein wenig …
Herzlich willkommen. Von Herzen. Mit Schmerzen.
Auf wie vielen Internetseiten wurden Sie bereits willkommen geheißen? Ich schätze, jede zweite Internetpräsenz überfällt unschuldige, nichtsahnende Besucher mit den Worten: Herzlich Willkommen auf unserer Homepage. Natürlich ist das falsch. Formal sowieso und inhaltlich meist auch. Sobald diese Worte erscheinen, zucke ich leicht mit den Augenbrauen. Meist sind diese hingeworfenen Buchstaben nämlich nicht einmal korrekt …
Radau, Rabatz und Sirach
Ihr kennt das: Es gibt Tage, an denen geht alles schief. Ganz egal, was man macht – es geht schief! Dann stehe mit dem sogenannten falschen Fuß auf (mit rechts, weil ich linksläufig ticke), laufe vor eine Tür, stoße mir den Zeh und mein Arm bekommt einen blauen Fleck von der Türklinke, alle Gegenstände fallen …
Von Gesocks und Strümpfen.
Als gebürtige Ruhrgebietseinwohnerin habe ich von Haus aus eine Neigung zu direkten, verbalen Äußerungen – ich motze und verwende Schimpfwörter. Daran konnte der ostpreußische Teil meiner Familie, der von dialektalen Verbalverwüstungen gar nichts hielt, und auch nicht der Schweizer Teil der Familie, der Euphemisierungen und Konjunktivierung kulturell bedingt lebt, nichts ändern. Kurz: Ich fluche wie …
Als wie wennze Goethe wärs
Da steh‘ ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor. Kennen wir alle, oder? Das hat Johann Wolfgang von Goethe im Faust geschrieben — klassische Bildung! Goethe hatte Glück, denn als er sein Werk schrieb und veröffentlichte, gab es den Duden noch nicht, ergo gab es keine verbindliche und auch keine …
Perfektes Peeling ganz einfach selbst gemacht, jetzt aber wirklich : Azuki-Bohnen für alle.
Falls Ihr dachtet, die Sache mit dem selbstgemachten Bio-Peeling aus Azuki-Bohnen ist gegessen, liegt Ihr falsch. Liebenswerterweise hat mir meine Kollegin Andrea Görsch, auch Glücksquäntchen genannt, angeboten, einmal jährlich eine Tüte Azukibohnen durch ihre Getreidemühle zu jagen, damit ich mein Lieblingspeeling habe — doch so ganz zufrieden bin ich mit der Lösung nicht. Das muss …